Oktober 2009 | November 2009 | |
Betriebszeit Ofen | 95h | 175h |
Luftfeuchtigkeit im Raum | 40 – 46% | ~ 35% |
Verbrannt wurde überwiegend Lärche, etwa ein Raummeter (in beiden Monaten).
Unsere Erfahrungen mit unterschiedlichen Holzarten in diesem Ofen beginnen erst. Informationen zur Holzscheitengröße und Trocknungsgrad stehen natürlich in der Anleitung. Und doch hat wahrscheinlich jeder Ofen abhängig von Standort, Bauart, Wind- bzw. Luftdruckverhältnissen seine Eigenarten. Die gilt es heraus zu finden und wir mußten es zunächst einmal lernen.
Inzwischen haben wir das Heizen in den Tagesablauf integriert und einen Rhythmus gefunden. Den Ofen haben wir gerne nebenbei an und gehören so wahrscheinlich zu den gemütlichen „Heizern“. Sicherlich kann die gleiche Menge Energie in geringerer Zeit in den Speicher gebracht werden bei anderer Holzart bzw. intensiverer Nutzung.
Lärche verbrennt in unserem Ofen sehr gut und wir empfinden das typische Knacken als angenehm. Lärchenholz gehört eher zu den seltener nachgefragten Holzarten. Da es einen höheren Harzanteil hat, kommt es zu Funkenflug und ist somit nur für geschlossene Öfen geeignet. Auch ist der energetische Ertrag geringer gegenüber anderen Holzarten wie z.B. Buche.
Im Übrigen ist der Ofen nicht täglich im Betrieb. Trotzdem sei gesagt, dass durchschnittlich mehrere Stunden Befeuern täglich anfallen (wie bei jeder anderen Heizungsart auch – nur dass man das nicht bewußt merkt).
Eines noch: Die geringe Luftfeuchtigkeitsrate ist bei Häusern mit Be-und Entlüftung bekannt. Wir haben kein Problem damit, unser verklebter Massivholzdielenboden anscheinend auch nicht. Unserem Bodenleger wäre eine höhere Luftfeuchtigkeit lieber… Einige Be-und Entüftungshersteller bieten deshalb ein zusätzliches Befeuchtungsmodul an.